Wie unschwer zu erkennen handelt es sich um ein Original von Tefifon gebautes Gerät. Das Chassis stammt allerdings von der Firma Jentsch. Diese Firma hat damals einige Chassis für Tefifon entworfen und dann auch gebaut.

Von innen präsentiert sich mein T573 als relativ sauber und unverbastelt. Auf die rechte Seite gehört noch ein Abschirmblech. Ich habe dieses allerdings für das Foto entfernt. Ein Vorbesitzer hat wohl schonmal eine Reparatur des Netzteils durchgeführt. Man kann deutlich die Lötstellen erkennen, zudem er die Verkabelung durch kleine Klebezettel dokumentiert hat. Das Netzkabel ist nicht mehr Original, das sollte sich aber verschmerzen lassen. Die beiden Bananenstecker kommen vom KC1. Das ist original so, auch wenn ich den Sinn nicht ganz verstehe. Es gibt schließlich noch einen zweiten Eingang (rechts neben dem Typenschild) für Tonabnehmersysteme. Neben dem Antenneneingang befindet sich dann noch eine Anschlußmöglichkeit für eine Fernbedienung des KC1.

Das Tefifon T573 verfügt neben dem normalen Lautsprecher noch über drei Hochtonlautsprechern. Davon befindet sich an jeder Geräteseite einer und ein dritter direkt neben dem Hauptlautsprecher. Das sollte einen 3D-Klang erzeugen. Obwohl es mit 3D nicht viel gemeinsam hat kann ich dem T573 jedoch einen sehr schönen, satten Klang bescheinigen. Es macht richtig Spaß dem Gerät zuzuhören. Selbst moderne Musik aus dem Radio kommt noch erstaunlich gut rüber. Beim hören von Tefifonbändern schwächelt die Bassausgabe allerdings ein wenig.

Unter dem KC1 befindet sich die Mechanik für die Rillenanzeige. Die Facettenleuchte sollte durch einen Schlitz die Nadelstellung beleuchten und dann über einen Spiegel gelenkt einen hellen Punkt in der Programmanzeige erzeugen. Leider fehlen hier ein paar Bauteile, so das die Anzeige nicht funktioniert.

Ich habe die noch vorhandene Spiegelmechanik einmal ausgebaut. Links im Bild sieht man das Lichaustrittsloch. Rechts auf der Halterung sollte eigentlich ein Spiegel befestigt sein.